Fakten über: Blue swimmer crab
Blütenkrabbe: Eine Delikatesse aus der Tiefe
Die Portunus armatus, gemeinhin bekannt als Blütenkrabbe, Blaukrabbe, Blauschwimmerkrabbe, Blue Manna Crab oder Sandkrabbe, ist eine faszinierende Krabbenart, die in den Gezeitenmündungen Australiens und in Richtung Neukaledonien vorkommt.
Markantes Aussehen und Verhalten
Männliche Blütenkrabben sind mit ihren leuchtend blauen Panzern und den charakteristischen weißen Flecken sowie den langen Chelipeden (Scheren) ein beeindruckender Anblick. Im Gegensatz dazu sind die Weibchen farblich dezenter. Diese Krabben sind Meister der Tarnung und vergraben sich häufig im Sand oder Schlamm. Bei Flut wagen sie sich hervor, um eine breite Palette von Organismen zu fressen. Darüber hinaus sind sie ausgezeichnete Schwimmer, was sie im Indopazifik zu einem begehrten Fang macht. Ihr Fleisch ist eine hoch geschätzte Delikatesse, weswegen intensiver kommerzieller Fischfang betrieben wird. Zudem sind sie aufgrund ihres schnellen Wachstums und ihrer hohen Ammoniak-Toleranz ideal für die Aquakultur.
Leben in Mündungsgebieten
Portunus armatus ist stark auf Mündungsgebiete angewiesen, um Nahrung und Schutz zu finden. Diese Lebensräume spielen eine entscheidende Rolle in ihrem Lebenszyklus. Der Übergang von der Larve zur erwachsenen Krabbe umfasst mehrere Stadien, wobei die Mündungsgebiete die notwendigen Ressourcen für Wachstum und Entwicklung bieten. Junge, juvenile Krabben haben jedoch eine begrenzte Toleranz gegenüber niedrigen Salzgehalten. Dies führt oft zu einer Massenmigration ins Meerwasser während der Regenzeit, um dem Süßwassereinfluss zu entkommen.
Territoriale Männchen
Interessanterweise wird angenommen, dass männliche Krabben in kälteren Gewässern territorialer sind, was einige ihrer Verhaltensweisen in gemäßigten Regionen erklären könnte.