Fakten über: Mekiza
Mekitsa, auch bekannt als Mekike, ist ein beliebtes traditionelles Gericht aus Bulgarien, das auch in Nordmazedonien und Serbien geschätzt wird. Diese köstliche Spezialität wird aus einem Teig hergestellt, der mit Joghurt gemischt und anschließend perfekt frittiert wird. Die Hauptzutaten sind Mehl, Eier, Joghurt, ein Treibmittel, Wasser, Salz und Öl. Je nach Rezept variieren die Zutaten und können Hefe, Natron, Milch oder Joghurt beinhalten.
Um Mekitsa zuzubereiten, beginnt man damit, den Teig in kleine Kugeln zu formen, diese zu flachen Fladen zu drücken und dann in heißem Öl zu frittieren. Jede Region hat ihre eigene Version des Rezepts. Manche verwenden beispielsweise Joghurt und Natron, während andere Hefe mit Joghurt oder Milch bevorzugen. Beim Formen der Mekitsa vor dem Frittieren empfiehlt es sich, die Hände zu befeuchten oder mit Öl zu bestreichen, um ein Kleben zu verhindern.
Beim Servieren von Mekitsa kann man sie mit Puderzucker bestreuen oder mit Aufstrichen wie Marmelade, Honig oder Sirene (einer Art Weißkäse) verfeinern. Sie schmecken auch hervorragend mit einer Beilage Joghurt. Im Gegensatz zu ungarischen Lángos wird Mekitsa normalerweise nicht mit Mayonnaise oder Ketchup serviert.
In Nordmazedonien gibt es eine schöne Tradition, Mekitsa zur Feier eines Neugeborenen zu servieren, typischerweise in der Woche nach der Geburt eines Babys. Dieses Gericht hat eine reiche Geschichte, die bis ins 5. Jahrhundert in Bulgarien zurückreicht, und bleibt ein geschätztes kulinarisches Kulturgut in der serbischen, bulgarischen und nordmazedonischen Küche.
Der Name "Mekitsa" stammt von der slawischen Wurzel "mek", was "weich" bedeutet und die Textur des Gerichts treffend beschreibt. Die Endung "-itsa" ist eine slawische feminische Endung und rundet den Namen dieses köstlichen Gerichts ab.