Fakten über: Dampfnudel
Dampfnudeln sind eine delikat zubereitete Spezialität aus süßem Hefeteig, die in Deutschland, Österreich und Frankreich, insbesondere in den südlichen Regionen Deutschlands, genossen wird. Dieses Gericht begeistert nicht nur durch seinen Geschmack, sondern hat auch eine spannende Geschichte. So gibt es eine Überlieferung aus dem Dreißigjährigen Krieg, wonach ein deutsches Dorf von schwedischen Truppen verschont geblieben sein soll, nachdem ein Bäckermeister ihnen Dampfnudeln serviert hatte.
Zur Zubereitung von Dampfnudeln benötigt man einige grundlegende Zutaten: Weißmehl, Wasser, Hefe, Salz, Butter oder Margarine sowie gelegentlich Eier und Zucker. Der Prozess beginnt damit, dass der Teig geformt und gehen gelassen wird. Anschließend werden die Teigkugeln in einem geschlossenen Topf mit Milch und Butter oder Salzwasser und Fett gedämpft, bis sie eine goldbraune Kruste am Boden entwickeln.
Dampfnudeln lassen sich auf vielfältige Weise servieren. Als Hauptgericht harmonieren sie hervorragend mit herzhaften Beilagen wie Kohl, Salat, Gewürzgurken, Suppen oder Pilzen. Wer lieber etwas Süßes mag, sollte sie als Dessert mit Vanillesauce, Marmelade oder Kompott probieren. Interessanterweise werden Dampfnudeln in Bayern und der Pfalz oft als Hauptgericht vorbereitet, obgleich sie in diesen Regionen tendenziell süßer zubereitet werden.