Fakten über: Mangú
Mangú ist ein beliebtes traditionelles Gericht aus der Dominikanischen Republik, das sich vielseitig genug für jede Mahlzeit eignet – sei es Frühstück, Mittag- oder Abendessen. Im Wesentlichen wird Mangú aus Kochbananen oder grünen Bananen hergestellt, die gekocht und anschließend zerdrückt werden. Diese Masse wird dann mit Butter, Margarine oder Öl vermengt, um eine cremige Konsistenz zu erzielen. Typischerweise wird das Gericht mit sautierten roten Zwiebeln garniert, die in Essig gekocht wurden, was eine pikante Note hinzufügt.
Für ein vollständiges dominikanisches Erlebnis wird Mangú häufig mit gebratenem Käse, dominikanischem Salami und Spiegeleiern serviert. Diese Kombination wird liebevoll "Los Tres Golpes" (die drei Schläge) genannt, was auf die drei köstlichen Beilagen hinweist.
Die Ursprünge von Mangú lassen sich bis in die Kongo-Region Afrikas zurückverfolgen. Versklavte Afrikaner brachten ihre kulinarischen Traditionen in die Karibik, und Varianten dieses Gerichts sind in verschiedenen Regionen verbreitet. In anderen Teilen der Karibik und Lateinamerikas sind ähnliche Gerichte unter verschiedenen Namen bekannt: In einigen Gegenden nennt man es fu-fu, in der Dominikanischen Republik Mangú, in Kuba und Panama fu-fu de plátano, in Belize hudut, in Ecuador bolón, in Ghana eto und in Kolumbien cayeye oder cabeza de gato. Ursprünglich wurde der Begriff "mangusi" verwendet, um jede gekochte und zerdrückte Wurzelgemüse zu beschreiben.
Der afrikanische Einfluss auf Mangú ist unverkennbar, und es gibt keine Hinweise darauf, dass das Wort "Mangú" amerikanischen Ursprungs ist. Dieses Gericht ist eine schmackhafte Erinnerung an das reiche kulturelle Erbe, das die dominikanische Küche prägt.