Fakten über: Tulumba
Tulumba, oft auch Bamiyeh genannt, ist ein köstliches frittiertes Dessert, das seinen Ursprung in den reichen kulinarischen Traditionen des Osmanischen Reiches und der Levante hat. Diese süße Delikatesse wird aus ungesäuertem Teig hergestellt, der zu kleinen, geriffelten Ovalen geformt, goldbraun frittiert und abschließend in Zuckersirup getränkt wird. Wenn Sie ein Fan von Jalebis oder Churros sind, werden Sie vermutlich auch Tulumba lieben!
Traditionell kalt serviert, ist Tulumba ein Lieblingsdessert bei besonderen Anlässen wie Chanukka unter türkischen, israelischen und persischen Juden. Der Name „Tulumba“ stammt vom türkischen Wort für „Pumpe“. Im zypriotischen Griechisch wird es „pomba“ genannt, und im zypriotischen Türkisch heißt es „bombacık“. In der armenischen Küche könnte man es als „pomp“ oder „tulumba“ bezeichnen. Diese köstliche Nascherei findet man auch in den Küchen Albaniens, Bosniens, Bulgariens, Nordmazedoniens, Griechenlands, Serbiens, Aserbaidschans und der Türkei. In der persischen Küche ist sie als „bamiyeh“ bekannt, während sie in verschiedenen arabischsprachigen Regionen unter den Namen „ṭurumba“, „balah ash-sham“ oder „datli“ bekannt ist.
Die Hauptzutaten für Tulumba sind ein auf Joghurt und Stärke basierender Teig, der frittiert und anschließend in Sirup getaucht wird. Besonders beliebt ist es während des Iftar im Ramadan und bietet ein süßes Ende des Fastentages. Tulumba wird oft zusammen mit Zulbiā, einem weiteren in Sirup getränkten Dessert, das durch sein einzigartiges netzartiges Design aus Teigstreifen besticht, genossen.
Also, wenn Sie das nächste Mal Lust auf etwas Süßes und Exotisches verspüren, probieren Sie doch einmal Tulumba!