Fakten über: Schiras-Kunstfestival
Das Shiraz Festival der Künste war ein pulsierendes internationales Sommerkunstfestival, das jährlich von 1967 bis 1977 im Iran stattfand. In der historischen Stadt Shiraz und den antiken Ruinen von Persepolis ausgerichtet, hatte das Festival das Ziel, einen kulturellen Austausch zwischen Ost und West zu fördern.
Das Programm des Festivals war ein vielseitiges Mosaik aus Musik, Tanz, Drama und Film, mit Aufführungen an verschiedenen malerischen Orten in Shiraz und Umgebung. Das Event zog eine beeindruckende Reihe von Künstlern und Musikern aus der ganzen Welt an und verband östliche und westliche Traditionen.
Die Besucher konnten traditionelle Aufführungen wie das iranische Ta'zieh, den indischen Kathakali und das japanische Noh erleben, ergänzt durch Darbietungen aus Uganda, Nigeria und Indien. Das Festival zelebrierte eine Vielzahl traditioneller, nicht-westlicher Musik- und Tanzformen aus verschiedenen Ländern und schuf so einen kulturellen Schmelztiegel.
Die westliche klassische Musik war ebenfalls prominent vertreten, mit legendären Musikern wie dem Geiger Yehudi Menuhin, der Pianistin Martha Argerich und dem Pianisten Arthur Rubinstein, die unvergessliche Auftritte darboten.
Leider wurde das Festival im Jahr 1978 aufgrund der Islamischen Revolution abgesagt, da Sicherheitsbedenken für die Künstler zunahmen. Trotz seines vorzeitigen Endes bleibt das Shiraz Festival der Künste eine geschätzte Erinnerung an kulturelle Einheit und künstlerische Exzellenz.