Fakten über: Hanabiramochi
Hanabiramochi ist eine zauberhafte japanische Süßigkeit, die traditionell zu Beginn des Jahres genossen wird, insbesondere während der ersten Teezeremonie des neuen Jahres. Der Name "Hanabiramochi" bedeutet "Blütenblatt-Mochi", und diese Delikatesse hat tiefe Wurzeln in der japanischen Kultur.
Ursprünglich als Hishihanabira bekannt, war dieses Dessert einst der kaiserlichen Familie bei besonderen Anlässen zu Beginn des Jahres vorbehalten. Die heutige Form des Hanabiramochi wurde erstmals während der Meiji-Ära entwickelt und hat sich seitdem als fester Bestandteil der Wagashi (japanische Süßigkeiten) für Neujahrsfeiern etabliert.
Die Form von Hanabiramochi ist sehr spezifisch. Es besteht aus einem flachen, runden Stück weißen Mochi, das zu einem Halbkreis gefaltet wird. Der Mochi ist in der Mitte rosa und verblasst zu den Rändern hin zu Weiß, wobei er die Füllungen im Inneren nicht vollständig bedeckt. Im Inneren findet man eine Schicht Anko, eine süße Bohnenpaste. Das Anko im Hanabiramochi wird normalerweise aus gesüßten Mungbohnen hergestellt und ist weiß gefärbt. Zusätzlich gibt es einen Streifen süßlich gewürzten Gobo (Klette), der an beiden Seiten des Mochi herausragt.
Jedes Element des Hanabiramochi trägt eine symbolische Bedeutung. Die rote Farbnuance, die durch den weißen Mochi hindurchschimmert, symbolisiert die Neujahrsfeiern und ähnelt der japanischen Aprikosen- oder Pflaumenblüte (Ume), die für Reinheit, Ausdauer und Erneuerung steht. Der Gobo repräsentiert gepressten Ayu, einen in Ostasien heimischen Fisch, und symbolisiert den Wunsch nach Langlebigkeit.