Fakten über: Okinawan cuisine
Die Okinawa-Küche, auch bekannt als Ryūkyū-Küche, ist eine delikate und einzigartige Esskultur aus der Präfektur Okinawa in Japan. Im Gegensatz zur Küche des japanischen Festlandes zeichnet sich die Okinawa-Küche durch ihre eigenen, unverwechselbaren Aromen und Zutaten aus, die ihre reiche Geschichte, ihr Klima und kulturelle Einflüsse widerspiegeln. Im Laufe der Jahre wurde sie sowohl von der chinesischen und südostasiatischen Küche als auch von amerikanischen Geschmäckern während der US-Verwaltung nach dem Zweiten Weltkrieg beeinflusst.
Eines der bemerkenswertesten Merkmale der Okinawa-Küche ist die Vorliebe für Fleisch, insbesondere Schweinefleisch. Grundnahrungsmittel wie Süßkartoffeln und Taro-Wurzel spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle in vielen Gerichten. Okinawanische Köche verwenden eine Vielzahl von Kräutern und Gewürzen, darunter Kurkuma, und bereiten ihr Fleisch und ihre Meeresfrüchte auf unterschiedliche Weise zu – Grillen, Einlegen und Schmoren sind gängige Techniken. Zutaten wie essbarer Seetang (Kombu) und eine breite Palette von Früchten und Gemüse sind ebenfalls häufig vertreten.
Einige der unverzichtbaren Gerichte der Okinawa-Küche sind Gōyā chanpurū (eine Pfanne mit Bittermelone), Okinawa-Soba (eine Nudelsuppe), Rafute (zarter Schweinebauch) und Taco-Reis (ein Fusionsgericht mit taco-gewürztem Hackfleisch, das über Reis serviert wird). Für diejenigen mit einer Vorliebe für Süßes bieten traditionelle Okinawa-Süßigkeiten wie Beniimo (lila Süßkartoffel), Chinsuko (Mürbeteigkekse) und Sata andagi (Okinawa-Donuts) einen besonderen Genuss. Zum Herunterspülen genießen die Einheimischen oft Awamori (einen Reislikör) und Orion-Bier.
Die Okinawa-Küche ist nicht nur schmackhaft, sondern auch für ihre gesundheitlichen Vorteile bekannt. Die Menschen von Okinawa sind berühmt für ihre Langlebigkeit und haben mehr Hundertjährige als irgendwo sonst in Japan, was zur insgesamt hohen Lebenserwartung des Landes beiträgt.