Fakten über: Sansai
Sansai, was auf Japanisch „Berggemüse“ bedeutet, bezog sich ursprünglich auf wild wachsende Pflanzen, die natürlich in den Bergen gedeihen. Heutzutage werden jedoch einige dieser Pflanzen, wie zum Beispiel Warabi, kultiviert statt gesammelt. Man findet Sansai oft vorgekocht und in Flüssigkeit abgepackt in Plastiktüten in Supermärkten und ethnischen Lebensmittelgeschäften in den USA. Beliebte Sorten sind Farntriebe, Fuki-Stängel und Mischungen, die Bambussprossen und Pilze enthalten. Sansai spielt eine wichtige Rolle in der Shōjin Ryōri, einer vegetarischen Küche, die tief in den buddhistischen Traditionen verwurzelt ist.
Einige gängige Beispiele für Sansai sind:
- Chishimazasa (Bambussprossen)
- Fuki-no-tō (Blütenknospen des Pestwurzes)
- Gyojaninniku (Bärlauch)
- Hana-ikada (junge Blätter von Helwingia japonica)
- Itadori (Japanischer Staudenknöterich)
- Kogomi (Farntriebe)
- Mitsuba (Japanische Petersilie)
Diese Berggemüse sind wegen ihrer einzigartigen Aromen geschätzt und sind Grundnahrungsmittel in traditionellen japanischen Gerichten.