Fakten über: Shimotsukare
Shimotsukare ist ein geschätztes lokales Gericht aus der nördlichen Kantō-Region Japans, insbesondere in den Präfekturen Tochigi, Gunma und Ibaraki. Dieses einzigartige Gericht wird traditionell am "hatsu-u-no hi" genossen und oft zusammen mit "sekihan" als Opfergabe für die Gottheit Inari dargebracht.
Die Zubereitung von Shimotsukare umfasst das behutsame Köcheln einer Mischung aus Gemüse, Sojabohnen, Abura-age (frittierter Tofu) und Sake Kasu (Sake-Trester). Typische Zutaten sind ebenfalls geriebener roher Rettich und Karotten. Je nach Region könnte es auch als "Shimitsukari" "Shimitsukare" oder "Sumitsukare" bezeichnet werden.
Die Ursprünge von Shimotsukare reichen bis in die Edo-Zeit zurück. Einige Quellen vermuten, dass der Name vom Begriff "su-mutsukari" stammt, einem in Mythen erwähnten Gericht. Andere glauben, dass es nach der Provinz Shimotsuke benannt ist, dem alten Namen der Präfektur Tochigi. Ob heiß oder kalt serviert, wird Shimotsukare oft mit Reis gegessen und kann im Winter durch Einfrieren konserviert werden.
Dieses Gericht zeichnet sich durch einen einzigartigen Geschmack und ein charakteristisches Erscheinungsbild aus, das von vielen Einheimischen geschätzt wird, aber nicht jedermanns Geschmack trifft. Einige vergleichen es sogar scherzhaft mit "Katzenerbrochenem." Trotz dieser Vergleiche gibt es einen starken Glauben daran, dass der Verzehr von Shimotsukare gesundheitsfördernd ist. Es wird angenommen, dass das Teilen des Gerichts mit Nachbarn dazu beiträgt, Winterkrankheiten vorzubeugen. Das Rezept wird traditionell von Generation zu Generation weitergegeben, sodass es viele Variationen selbst innerhalb derselben Region gibt.
Heutzutage ist Shimotsukare leichter in Supermärkten zu finden und wird manchmal auch in Schulessen in der Präfektur Tochigi angeboten. Es bleibt ein wichtiger Bestandteil des kulinarischen und kulturellen Erbes der Region und unterstreicht die reiche Vielfalt der japanischen Hausmannskost-Traditionen.