Fakten über: Soba
Soba, der japanische Begriff für Buchweizen, bezeichnet dünne Nudeln, die entweder aus reinem Buchweizenmehl oder einer Mischung mit Weizenmehl hergestellt werden. Diese vielseitigen Nudeln können gekühlt mit einer Dip-Sauce oder in einer heißen Brühe als Nudelsuppe genossen werden. Soba ist ein beliebtes Grundnahrungsmittel in Japan und findet sich in einfachen Lokalen ebenso wie in gehobenen Restaurants.
Die Tradition des Soba-Essens reicht bis in die Edo-Zeit zurück, als es aufgrund seiner gesundheitlichen Vorteile, einschließlich Thiamin und essenzieller Aminosäuren, populär wurde. Soba gibt es in verschiedenen Varianten, sowohl heiß als auch kalt, mit einer Vielzahl von Belägen und Beilagen. In Japan ist es völlig akzeptabel und sogar erwartet, Soba-Nudeln lautstark mit Stäbchen zu schlürfen.
Einige beliebte Arten, Soba zu genießen, sind gekühlte Soba, die auf einem Bambustablett mit einer Dip-Sauce serviert werden, oder heiße Soba in einer geschmackvollen Brühe, die mit Zutaten wie Frühlingszwiebeln und Tempura serviert werden. Über den köstlichen Geschmack hinaus hat Soba in Japan eine kulturelle Bedeutung. Es wird traditionell an Silvester gegessen, um ein langes und gesundes Leben zu symbolisieren.
Nährstofftechnisch ist Soba bemerkenswert und bietet essenzielle Aminosäuren, Antioxidantien und Nährstoffe wie Cholin, Thiamin und Riboflavin. Verschiedene Regionen in Japan haben ihre eigenen Soba-Varianten, jede mit einzigartigen Zutaten und Zubereitungsmethoden.
Soba-Restaurants, bekannt als Sunaba, Chōjyu-an, Ōmura-an, Shōgetsu-an und Masuda-ya, sind in Japan weit verbreitet, und einige bieten sogar Lieferservices an. Interessanterweise bezieht sich der Begriff "Soba" auch auf Buchweizen selbst. Geröstete Buchweizenkörner können zur Herstellung von Tee verwendet oder sogar als Kissenfüllung genutzt werden.
In Okinawa hingegen bezieht sich "Soba" auf eine andere Art von Nudelgericht, das aus Weizenmehl und nicht aus Buchweizen hergestellt wird. Diese Variante hat auch in Orten wie Campo Grande, Brasilien, aufgrund des Einflusses japanischer Einwanderer an Popularität gewonnen.