Fakten über: Wagyū
Wagyu-Rindfleisch genießt weltweite Anerkennung für seine herausragende Qualität und stammt von vier japanischen Rinderrassen. Die bekanntesten Sorten sind Matsusaka, Kobe, Yonezawa, Mishima, Ōmi und Sanda. Aufgrund fortschrittlicher Fütterungstechniken hat sich der Fettgehalt des Wagyu-Rindfleischs im Laufe der Zeit erhöht.
Die vier Hauptarten der Wagyu-Rinder umfassen das Japanische Schwarzrind, das Japanische Hornlose Rind, das Japanische Braune Rind und das Japanische Shorthorn. Das Japanische Schwarzrind ist dabei am weitesten verbreitet und repräsentiert 90% der Masttiere in Japan. Entgegen der weit verbreiteten Meinung verbessern Methoden wie das Massieren der Rinder oder das Füttern mit Bier nicht die Fleischqualität.
Wagyu-Rindfleisch wird inzwischen auch außerhalb Japans produziert. In Ländern wie Australien, den Vereinigten Staaten, Kanada und dem Vereinigten Königreich gibt es bedeutende Bestrebungen, Wagyu zu züchten. In Australien werden die Rinder häufig mit Getreide gefüttert, und manche erhalten sogar Rotwein in ihrer Ernährung. In den USA wird Wagyu mit Aberdeen-Angus-Rindern gekreuzt, was das sogenannte American Style Kobe Beef hervorbringt. Kanada begann 1991 mit der Wagyu-Zucht und exportiert mittlerweile das Fleisch in zahlreiche Länder. Auch das Vereinigte Königreich hat Wagyu übernommen, indem es Rinder importiert und die Wagyu Breeders Association Ltd. gegründet hat.