Factory Theatre, Toronto

Das Factory Theatre ist ein Theater in Toronto, Ontario, Kanada, das 1970 von Ken Gass und Frank Trotz als Factory Theatre Lab gegründet und fast 20 Jahre lang von Dian English geleitet wurde.

Die Factory war das erste Theater, das ankündigte, ausschließlich kanadische Stücke zu produzieren, aber schon bald wurde diese Politik von anderen Theatern nachgeahmt. Die Factory wurde als Heimat der kanadischen Dramatiker bekannt und wird oft mit George F. Walker in Verbindung gebracht, von dem die meisten Stücke hier uraufgeführt wurden.

Seit mehr als vier Jahrzehnten entwickelt und produziert das Factory Theatre einige der besten Theaterstücke im nationalen Kanon Kanadas und ist die Heimat einiger Dramatiker des Landes.

Jedes Jahr kommen mehr als 50.000 Besucher in das historische viktorianische Herrenhaus der Factory an der Ecke Bathurst und Adelaide Street - ein einladendes, integratives Umfeld, in dem sich Ideen und Fantasie treffen.

Das Factory Theatre ist insofern einzigartig, als es sich ausschließlich der Entwicklung und Produktion kanadischer Theaterstücke widmet, und zwar in Form von szenischen Lesungen, Workshops, Natural Resources, Autoren-Retreats, Residencies, Factory Wired und schließlich Premierenproduktionen.

Das Programm zur Entwicklung von Theaterstücken des Factory Theatre setzt sich für langfristige Investitionen in Dramatiker und Schöpfer von Theaterstücken sowie für kanadische Werke ein, die unsere Vielfalt zelebrieren, indem sie unsere Künstler, unser Publikum und die Gesellschaft insgesamt ansprechen, provozieren, unterhalten und inspirieren.

Die Factory ist als Heimat der kanadischen Dramatiker bekannt und unterstützt ein breites Spektrum an Formen und Stimmen. Sie widmet sich auch dem Dienst an der Gemeinschaft, indem sie in ihrer Rolle als kultureller Knotenpunkt eine starke Nachbarschaftsidentität aufbaut. Partnerschaften mit örtlichen Schulen und Unternehmen sowie Initiativen wie die "Neighbours Nights" und die "Curtain Raiser"-Veranstaltungen machen das Theater zu einer bemerkenswerten künstlerischen Ressource und kulturellen Einrichtung.