Fakten über: Felsenhuhn
Das Felsenhuhn (Alectoris barbara), auch als Barbariehuhn bekannt, ist ein faszinierender Hühnervogel aus der Familie der Fasanenartigen. Es ist vor allem in Nordafrika heimisch und bewohnt Gebiete wie Gibraltar und die Kanarischen Inseln. Im Laufe der Zeit wurde es zudem nach Portugal, Madeira und Sardinien eingeführt.
Dieser kompakte Vogel zeichnet sich durch einen graubraunen Rücken, eine graue Brust und einen beigen Bauch aus. Sein Gesicht ist hellgrau, durchzogen von einem markanten rötlich-braunen Halsfleck, und die Flanken sind weiß mit rostbraunen Streifen. Auffällig sind seine kräftig roten Beine. Wird das Felsenhuhn aufgescheucht, zieht es das Laufen dem Fliegen vor, auch wenn es bei Bedarf kurze Flüge mit seinen abgerundeten Flügeln absolvieren kann.
Das Felsenhuhn ist eng mit dem Rothuhn verwandt, unterscheidet sich jedoch durch seine charakteristischen Kopf- und Halszeichnungen. Es bevorzugt trockene, offene und hügelige Landschaften zum Leben und Brüten. Das Nest wird am Boden gebaut und umfasst in der Regel zwischen 10 und 16 Eier.
Seine Ernährung besteht vorwiegend aus Samen, ergänzt durch Insekten. Ein besonderes Erkennungsmerkmal ist sein auffälliger, lauter Gesang, der in seinem natürlichen Lebensraum weithin zu hören ist. Interessanter Fakt: Das Felsenhuhn ist der Nationalvogel von Gibraltar!