Fakten über: Harira
Harira ist eine beliebte marokkanische Suppe, die sich hervorragend als Vorspeise oder leichter Snack eignet. Obwohl sie besonders während des Ramadan geschätzt wird, erfreut sie sich das ganze Jahr über großer Beliebtheit und existiert in verschiedenen regionalen Varianten.
Der Name "Harira" hat mehrere mögliche Ursprünge, die auf ihre reichhaltige und geschmackvolle Natur hinweisen. Er könnte mit Begriffen in Verbindung stehen, die Hitze, Gewürze, Verlangen oder sogar Zutaten wie Mehl und Fett bedeuten.
Was verbirgt sich also in einer klassischen Schüssel Harira? Das Grundrezept enthält üblicherweise Tomaten, Linsen, Kichererbsen, Zwiebeln, Reis und geschlagene Eier. Darüber hinaus findet man eine Mischung aus Kräutern wie Sellerie, Petersilie und Koriander sowie Gewürzen wie Safran, Ingwer und Pfeffer. Etwas Fleisch – sei es Rind, Lamm oder Huhn – verleiht Tiefe, und Olivenöl verbindet die Zutaten harmonisch.
Gegen Ende des Kochvorgangs wird eine Verdickungsmischung namens "Tadwira" (bestehend aus Mehl, Wasser und manchmal Tomatenmark) hinzugefügt, um der Suppe ihre charakteristische Konsistenz zu verleihen. Zitronensaft, Salz und Kurkuma können nach Belieben hinzugefügt werden, um die Aromen weiter zu verfeinern.
Beim Servieren wird Harira oft von hartgekochten Eiern begleitet, die mit Salz und Kreuzkümmel bestreut sind, sowie von Datteln, getrockneten Früchten wie Feigen, traditionellen Honigsüßigkeiten und hausgemachtem Brot oder Crêpes. Es ist ein tröstliches, herzhaftes Gericht, das Menschen zusammenbringt, sei es zu einem besonderen Anlass oder einfach an einem gewöhnlichen Tag.