Fakten über: Namibische Küche
Die namibische Küche ist eine faszinierende Mischung zweier wesentlicher Einflüsse: der traditionellen Küche indigener Gruppen wie der Himba, Herero und San sowie der Siedlerküche, die während der Kolonialzeit von den Deutschen, Afrikaanern und Briten eingeführt wurde.
Vor der Kolonialzeit genossen die indigenen Namibier eine Ernährung, die reich an Früchten, Nüssen, Knollen und Wild war. Vor etwa 2.000 Jahren begannen die Khoisan mit der Domestizierung von Rindern, was Milchprodukte und Fleisch in ihre Küche einführte. Mit der Übernahme des Landes durch die Kolonialherren wurde jedoch die Fähigkeit der indigenen Bevölkerung, Landwirtschaft zu betreiben und Zugang zu ihren traditionellen Gebieten zu haben, erheblich eingeschränkt.
Heute gehören zu den herausragenden Gerichten der namibischen Küche Vetkoek, eine Art frittiertes Teigbrot, und Oshikundu, ein traditionelles Getränk. Der Einfluss der deutschen Siedler ist nach wie vor deutlich sichtbar, insbesondere in Gerichten wie Wiener Schnitzel. Das deutsche Erbe lebt auch in der Brauindustrie weiter; deutsche Biere wie Tafel und Windhoek Lager werden weiterhin in Namibia produziert und erfreuen sich sowohl lokal als auch im Export großer Beliebtheit.