Fakten über: Schillerlocke
Schaumrollen, auch bekannt als Schillerlocken, sind köstliche österreichische Gebäckstücke, die die Herzen vieler Menschen erobert haben. Diese Leckerbissen bestehen aus Kegeln oder Röhren aus Blätterteig, die typischerweise mit Schlagsahne oder Baiser gefüllt sind. Oft als Schaumrollen bezeichnet, messen diese süßen Gebäcke etwa 7,5 cm in der Breite. Sie werden hergestellt, indem dünne Streifen eines Teigs um eine kegelförmige Metallröhre gewickelt werden. Vor dem Backen werden sie in der Regel mit grobem oder Puderzucker bestäubt, um ihnen eine zusätzliche Süße zu verleihen.
Die Ursprünge der Schaumrollen lassen sich auf die Sahnehörnchen zurückführen, die von Mennoniten aus dem österreichisch-ungarischen Reich nach Nordamerika gebracht wurden. Auch Einwanderer aus der Donauregion schätzen diese Gebäckstücke, die manchmal bis zu 12,5 cm lang sein können. Sie sind ein fester Bestandteil großer Feierlichkeiten, einschließlich Weihnachten, Hochzeiten und Erstkommunionsfeiern.
Hinsichtlich der Nährwerte sind Schaumrollen recht kalorienreich. Jedes Stück enthält fast 200 Kalorien, wobei 46 % dieser Kalorien aus Fetten und 49 % aus Kohlenhydraten stammen.
Der Name Schillerlocken hat eine interessante Hintergrundgeschichte. Er stammt von Anton Graffs berühmtem Porträt Friedrich Schillers, das den Dichter mit seinen charakteristischen blonden Locken zeigt. Dieses Porträt, das in Dresden aufbewahrt wird, wurde weit verbreitet und beeinflusste die Namensgebung des Gebäcks. Interessanterweise bezieht sich der Begriff Schillerlocken in Deutschland auch auf geräucherte Bauchlappen des Dornhais.