Fakten über: Wiener Opernball
Der Wiener Opernball ist ein glanzvolles und mit Spannung erwartetes Ereignis in der österreichischen Gesellschaft, das jedes Jahr am Donnerstag vor Aschermittwoch in der Wiener Staatsoper stattfindet. Der Opernball hat seine Ursprünge im Jahr 1814 und begann zunächst als Soirée. Später entwickelte er sich im späten 19. Jahrhundert zu einem Maskenball, bekannt als Redoute. Die moderne Form des Opernballs begann 1935, wurde während des Zweiten Weltkriegs unterbrochen und danach wieder aufgenommen. Heute zieht er Würdenträger, Eliten und Mitglieder der High Society an und zählt zu den prestigeträchtigsten Veranstaltungen des Landes.
Die Vorbereitung auf den Ball ist eine aufwendige Aufgabe. Das Opernhaus wird in einen prachtvollen Ballsaal verwandelt, mit strengen Dresscodes und einer extravaganten Eröffnungszeremonie. Diese umfasst Debütantenpaare, die klassische Tänze aufführen und so den eleganten Ton für den Abend vorgeben.
Der Ball beginnt offiziell mit dem Einzug des österreichischen Bundespräsidenten, begleitet von Fanfaren und Nationalhymnen. Nach diesem feierlichen Einzug betreten die Debütantenpaare die Tanzfläche für traditionelle Tänze, wonach alle Gäste zum Mittanzen eingeladen sind. Die Feierlichkeiten dauern bis 6 Uhr morgens an, mit mehreren Musikräumen, exquisiter Verpflegung und einer Vielzahl von Unterhaltungsmöglichkeiten, die sicherstellen, dass es niemals einen langweiligen Moment gibt.
Für diejenigen, die nicht persönlich teilnehmen können, wird der Ball im Fernsehen übertragen, sodass die Zuschauer die Magie aus der Ferne erleben können. Der Wiener Opernball hat auch Eingang in die Literatur und Medien gefunden, indem er in Romanen und sogar in einem Fernsehfilm vorkommt.
Der Reiz des Wiener Opernballs hat ähnliche Veranstaltungen in Städten auf der ganzen Welt inspiriert, darunter Paris, New York, Moskau und Stockholm, die alle ein Stück der Eleganz und des Charmes des Originals einfangen.