Fakten über: George Enescu Festival
Das George-Enescu-Festival ist eines der renommiertesten Ereignisse Rumäniens zur Feier der klassischen Musik und zur Ehrung des berühmten rumänischen Komponisten George Enescu. Alles begann im Jahr 1958 auf Initiative von George Georgescu, einem engen Freund Enescus. Von Anfang an bot das Festival bemerkenswerte Aufführungen, darunter Enescus eigene Kompositionen, Bachs Konzert für zwei Violinen gespielt von Yehudi Menuhin und David Oistrakh sowie Enescus Oper „Œdipe“.
Im Laufe der Jahre ist das Festival gewachsen und zieht nun weltbekannte Musiker und Orchester an. Das Publikum wurde mit Auftritten von Legenden wie Lord Yehudi Menuhin, David Garrett und Anne-Sophie Mutter sowie erstklassigen Orchestern wie dem San Francisco Symphony und den Berliner Philharmonikern verwöhnt.
Das Festival geht jedoch über reine Aufführungen hinaus; es organisiert auch internationale Wettbewerbe in den Disziplinen Komposition, Klavier und Violine. Das Programm ist vielfältig und reicht von großen symphonischen Konzerten bis hin zu intimen Open-Air-Veranstaltungen und Bildungsworkshops. Obwohl es in Bukarest begann, erstreckt sich das Festival mittlerweile auf mehrere Städte, darunter Iaşi und Sibiu.
Jede Ausgabe des Festivals feiert Enescus Werke neben Stücken anderer Komponisten und bietet Aufführungen sowohl von internationalen Stars als auch von talentierten rumänischen Künstlern. Das Festival hat sich weiterentwickelt und markiert Meilensteine wie die Feierlichkeiten zu Enescus Vermächtnis, die Uraufführungen zeitgenössischer Werke und die Zusammenarbeit mit Weltklasseorchestern und -dirigenten.
Heute steht das George-Enescu-Festival als bedeutendes kulturelles Ereignis in Rumänien und zieht Musikliebhaber aus aller Welt an. Es fördert weiterhin die klassische Musik und hält das Erbe von George Enescu lebendig, was es zu einem Eckpfeiler der rumänischen Kulturlandschaft macht.