Fakten über: Spettekaka
Spettekaka, auch bekannt als Spettkaka, ist ein köstliches, traditionelles Dessert aus Südschweden, das besonders in den Provinzen Skåne und Halland beliebt ist. Diese Delikatesse nimmt einen besonderen Platz in den skanischen kulinarischen Traditionen ein. Sie wird hergestellt, indem eine Mischung aus Eiern, Kartoffelstärkemehl und Zucker um einen Spieß gerollt wird, der dann über einer offenen Flamme oder einer Hitzequelle gedreht wird. Das Ergebnis ist ein sehr trockener Kuchen, der in einer Plastiktüte versiegelt wird, um seine Knusprigkeit bis zum Verzehr zu bewahren.
Spettekaka kann in unterschiedlichen Größen hergestellt werden, von nur wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern Höhe und kann über einen Fuß im Durchmesser erreichen. Beim Servieren werden große Kuchen oft mit einer Metallsäge in Quader geschnitten, um ein Zerbröckeln oder Zersplittern zu verhindern.
Dieses Dessert wird typischerweise mit dunklem Kaffee, Vanilleeis und Portwein genossen. Ein interessanter Fakt: Der größte Spettekaka, der jemals hergestellt wurde, entstand 1985 in Sjöbo, Skåne, und war beeindruckende 3,6 Meter hoch. Er schaffte es ins Guinness-Buch der Rekorde von 1986.
Die skanische Spettekaka hat unter EU-Recht den Status einer geschützten geografischen Angabe (g. g. A.) erhalten, was ihre kulturelle und regionale Bedeutung hervorhebt.
Es gibt auch andere regionale Varianten von Spießkuchen auf der ganzen Welt. Dazu gehören der Baumkuchen aus Deutschland, Šakotis aus Litauen, Kürtőskalács aus Ungarn, Trdelník aus der Tschechischen Republik und der Slowakei (der ebenfalls den g. g. A.-Status hat) und Sękacz aus Polen.