Fakten über: Südafrikanische Küche
Die südafrikanische Küche ist eine köstliche Mischung aus einheimischen Aromen und den kulinarischen Einflüssen der verschiedenen Einwanderungswellen während der Kolonialzeit. Vor der Kolonisierung umfasste die lokale Ernährung eine Vielzahl von Getreidesorten, fermentierter Milch und geröstetem oder geschmortem Fleisch. Im Laufe der Zeit ersetzte Mais Sorghum als Hauptgetreide. Traditionelle südafrikanische Haushalte genießen häufig Mahlzeiten mit Maisbrei, geschmorter Fleischsoße und einer Auswahl an Gemüse. Fleisch, insbesondere Rindfleisch, spielt eine zentrale Rolle in der südafrikanischen Küche, wobei Barbecue (bekannt als Braai) und Biltong besonders populär sind.
Die Kolonialzeit brachte neue Lebensmittel wie Biltong, Droëwors und Zwieback. In Bezug auf regionale Stile stechen die Kap-Holländische und die Kap-Malayische Küche hervor. Die Kap-Holländische Küche verwendet Gewürze wie Muskatnuss und Chilischoten, während die Kap-Malayische Küche für ihre würzigen Currys und Fisch-Eintöpfe bekannt ist. Bobotie, ein Gericht mit kap-malayischen Wurzeln, wird oft als Nationalgericht betrachtet. Französische und indische Einflüsse prägen ebenfalls die südafrikanische Küche, wobei Currys und Gerichte wie Bunny Chow an Beliebtheit gewinnen.
Was die Getränke betrifft, so sind traditionelles Bier, das aus lokalen Getreidesorten gebraut wird, und fermentierte Milchprodukte weit verbreitet. Milch und milchbasierte Produkte sind Grundnahrungsmittel in der traditionellen schwarzen südafrikanischen Ernährung. Das Land bietet auch eine lebendige Restaurantkultur, mit Lokalen, die eine breite Palette an Küchen anbieten. Fast-Food-Ketten, sowohl lokale als auch internationale, sind weit verbreitet und sehr beliebt.