Fakten über: Hitlerszalonna
Hitlerszalonna, auch bekannt als Hitler-Szalonna, war eine dichte Fruchtmarmelade, die ungarische Truppen und Zivilisten während des Zweiten Weltkriegs verzehrten. Diese Marmelade bestand aus gemischten Früchten wie Pflaumen und löste einige Diskussionen über ihre Zusammensetzung und Essbarkeit aus. Im Gegensatz zu typischen Marmeladen wurde sie in ziegelsteinförmigen Blöcken verkauft, die in Papier eingewickelt waren, anstatt in Gläsern. Diese Blöcke konnten geschnitten und zu anderen Nahrungsmitteln hinzugefügt werden, ähnlich wie man Szalonna (eine Art ungarischen Speck) verwendet. Der Begriff "Hitlerszalonna" ist umgangssprachlich und bedeutet ungefähr "harter Fruchtbelag".
Der Name hat eine interessante Hintergrundgeschichte. Während der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie erhielten die Soldaten regelmäßig Speck, den sie "Kaiserspeck" nannten. Springen wir zum Zweiten Weltkrieg vor, erhielten ungarische Soldaten deutsche Lebensmittelvorräte, oft in Form dieser fruchtigen Marmelade anstelle des traditionellen Specks. Sie begannen, diese Marmelade "Hitlerspeck" zu nennen, wobei sich "Kaiser" auf Adolf Hitler bezog.
Dieser Begriff wurde in einem Buch festgehalten, das die logistischen Herausforderungen der ungarischen Armee in der Nähe des Dons vor der Schlacht von Stalingrad beschreibt. Laut dem Bericht litten die ungarischen Soldaten unter Lebensmittelknappheit und erhielten deutsche Lebensmittel, die ihnen fremd und wenig ansprechend erschienen. Das einzige deutsche Lebensmittel, das sie akzeptierten, war der "Hitlerspeck", eine aromatisierte Marmelade aus Kürbis, die zu dieser Zeit ein Grundnahrungsmittel wurde.