Fakten über: Kloß
Knödel, auch bekannt als Klöße, sind eine kulinarische Köstlichkeit der mittel- und osteuropäischen Küche und ein beliebtes Grundnahrungsmittel. Man findet diese vielseitigen Teigspeisen in Ländern wie Österreich, Deutschland, Ungarn, Polen, Serbien, Kroatien, Slowenien, der Slowakei und der Tschechischen Republik. Knödel werden aus Zutaten wie Mehl, Brot oder Kartoffeln hergestellt und können auf unterschiedliche Weise genossen werden – sei es als Beilage, als Dessert (wie Zwetschgenknödel) oder sogar in Suppen. Jede Region hat ihre eigene besondere Variante von Knödel entwickelt.
Der Begriff „Knödel“ leitet sich vom lateinischen Wort „nōdus“ ab, was „Knoten“ bedeutet. Je nach Region kennt man sie unter verschiedenen Namen: In Ungarn etwa als gombóc oder knédli, in Slowenien als knedl(j)i oder cmoki und in der Tschechischen Republik als knedlíky.
Es gibt zahlreiche Arten von Knödel, darunter:
- Leberknödel: Aus gemahlener Leber hergestellt
- Kartoffelklöße: Typischerweise aus Kartoffeln
- Semmelknödel: Brotknödel
- Thüringer Klöße: Eine regionale Spezialität
- Zwetschgenknödel: Eine süße Variante
- Topfenknödel: Aus Quark gefertigt
- Königsberger Klopse: Eine Art Fleischklößchen
In Brasilien haben deutsche Einwanderer eine eigene Version der Klöße entwickelt, die aus weißem Reis, Weizenmehl und Eiern hergestellt werden.
Ähnliche Gerichte findet man auch in anderen Küchen, wie Matze-Knödel in der jüdischen Küche, Cepelinai in Litauen und Knedle in Polen. Besondere Spezialitäten wie Marillenknödel (Aprikosenknödel) und Germknödel (gefüllt mit gewürztem Powidl) sind besonders in der österreichischen Küche sehr beliebt.
Von ihren Ursprüngen in den österreichischen, deutschen und tschechischen Küchen haben sich Knödel weit verbreitet und sind mittlerweile in ganz Europa populär. Wenn Sie das nächste Mal Lust auf etwas Hausmannskost haben, sollten Sie unbedingt einmal Knödel probieren!