Fakten über: Chuchvara
Joshpara ist eine köstliche Teigtasche, die in Zentralasien, dem Kaukasus und dem Nahen Osten sehr geschätzt wird. Der Name "Joshpara" hat eine interessante Geschichte: "Josh" bedeutet "kochen" und "para" bedeutet "Stück." Vor dem 10. Jahrhundert war sie als "Joshpara" bekannt, später wurde sie im Persischen als "gosh e-barreh" zu Deutsch "Lammsohr" bekannt. Je nach Region kennt man sie unter verschiedenen Namen in Sprachen wie Aserbaidschanisch, Kasachisch, Kirgisisch, Tadschikisch, Usbekisch und Uigurisch.
Es gibt verschiedene Theorien über die Herkunft des Namens. Eine Theorie besagt, dass er vom türkischen Wort "düşbərə" stammt. Mit der Verbreitung des Gerichts entstanden jedoch neue Namen und Varianten. So nennen die finno-ugrischen Völker in Westsibirien dieses Gericht "pelnan" während es in Russland als "pelmeni" bekannt ist.
Jede Region hat ihre eigene Version dieser schmackhaften Teigtaschen. In der türkischen und persischen Küche findet man Varianten wie "Düşbərə" in Aserbaidschan, Iran, Tadschikistan, Usbekistan und den uigurischen Gebieten. Diese Teigtaschen sind meist mit Fleisch und Gewürzen gefüllt und in ungesäuerten Teig gehüllt. Man kann sie in klarer Suppe, mit Essig oder mit einer aromatischen Sauce genießen.
In der arabischen Welt nennt man das Gericht "shishbarak." Es ist in Ländern wie dem Irak, Jordanien, Libanon, Palästina, Syrien und Saudi-Arabien beliebt. Hier werden die Teigtaschen aus dünnem Weizenteig mit Hackfleisch und Gewürzen gefüllt, dann in Joghurt gekocht und heiß serviert. Diese Version ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der arabischen Küche, mit Rezepten, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen.