Fakten über: London broil
Trotz seines Namens stammt das London Broil tatsächlich aus Nordamerika. Ursprünglich bezog es sich auf gegrilltes Flankensteak, aber heutzutage werden verschiedene Fleischstücke wie Oberschale oder Coulotte als London Broil vermarktet. Im Wesentlichen geht es mehr um die Zubereitungsmethode als um den spezifischen Fleischschnitt.
Zur Zubereitung von London Broil wird das Fleisch zunächst mehrere Stunden mariniert, um ihm Geschmack zu verleihen. Anschließend wird es bei hoher Hitze entweder im Ofen unter dem Grill oder auf einem Außengrill kurz und kräftig angebraten. Sobald es gegart ist, schneidet man das Fleisch dünn gegen die Faser. Für Sandwiches wird London Broil in der Regel weniger durchgegart serviert als typisches Roastbeef, was ihm eine besonders zarte Konsistenz verleiht.
In Zentral-Kanada gibt es einige interessante Varianten des klassischen London Broil. Beispielsweise findet man dort eine Hackfleischpastete, die in Flanken- oder Rundsteak eingewickelt ist, oder eine Schweinswurstpastete, die in Steak gehüllt ist. Eine weitere Variation ist ein "Laib", bei dem Flankensteak um gewürztes Kalbfleisch gewickelt wird. Einige Versionen enthalten sogar eine Schicht Speck zwischen dem Steak und der Füllung. Diese regionalen Varianten zeigen die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit des London Broil.