Fakten über: Grieß
Grieß ist ein grobes Mehl, das aus Hartweizen hergestellt wird und häufig in Gerichten wie Upma, Pasta und Couscous Verwendung findet. Zudem eignet er sich hervorragend zur Herstellung von Süßspeisen. Interessanterweise kann "Grieß" auch grobes Mehl aus anderen Getreidesorten wie Reis und Mais bezeichnen. Der Name stammt vom italienischen Wort "semolino" und wird vor allem in der Pastaherstellung eingesetzt.
Der Herstellungsprozess von Grieß umfasst moderne Mahltechniken, bei denen gerillte Stahlwalzen das Endosperm des Weizens von Kleie und Keim trennen. Diese Endosperm-Teilchen werden dann zu Mehl vermahlen. Hartweizengrieß hat eine blassgelbe Farbe und ist eine Hauptzutat in Couscous. Auch wenn er aus anderen Getreidesorten hergestellt wird, bleibt die Bezeichnung "Grieß" bestehen.
Weltweit wird Grieß in einer Vielzahl von Gerichten verwendet. In herzhaften Rezepten, etwa in der deutschen, italienischen, nordafrikanischen und indischen Küche, spielt er eine bedeutende Rolle. Für Süßspeisen ist er in den USA, Europa, dem Nahen Osten und Südasien äußerst populär. Beim Backen verhindert Grieß das Ankleben und verleiht Brot eine köstliche Kruste.
Verschiedene Länder haben ihre eigenen einzigartigen Grießgerichte. Beispielsweise gibt es in Deutschland Grießknödel, in Italien Gnocchi alla Romana und im Nahen Osten Harisa. Für Desserts bevorzugt man in Südasien Halwa, in Griechenland Halvas und in der Türkei Helva. Zudem kann Grieß beim Backen als Ersatz für Maismehl dienen oder mit Mehl gemischt zur Herstellung von Brot verwendet werden.