Fakten über: Tsatsiki
Tzatziki, auch bekannt als Cacık oder Tarator, ist ein köstliches und vielseitiges Gericht, das in der südosteuropäischen und nahöstlichen Küche sehr beliebt ist. Ob als Dip, Suppe oder Sauce – Tzatziki wird aus abgetropftem oder verdünntem Joghurt zubereitet, der mit Gurken, Knoblauch, Salz, Olivenöl, Essig oder Zitronensaft und Kräutern wie Dill, Minze, Petersilie und Thymian angereichert wird. Es wird typischerweise kalt serviert und eignet sich hervorragend als Vorspeise oder Beilage.
Die historischen Wurzeln des Tarator reichen bis ins mittelalterliche Osmanische Reich zurück, wo es ursprünglich ein Gericht aus gemahlenen Walnüssen und Essig war. Im Laufe der Zeit entwickelten sich verschiedene Versionen von Tarator, die Joghurt und Gurken integrierten, und es wurde schließlich zu einem festen Bestandteil der levantinischen und balkanischen Meze-Traditionen.
Das Wort „Tzatziki“ stammt aus dem Neugriechischen und ist selbst vom türkischen Wort „Cacık“ abgeleitet. Der Name zeigt auch Verbindungen zu verschiedenen westasiatischen Sprachen, wobei jede Region ihre eigene Note zu dem Gericht hinzufügt.
Jedes Land hat seine eigene Version von Tzatziki. In Griechenland wird es oft mit Brot oder gebratenem Gemüse wie Auberginen oder Zucchini serviert. In der Türkei kann Cacık eine kalte Suppe oder ein dickerer Dip sein, der Knoblauch, Joghurt, Gurken und Kräuter enthält. Auf dem Balkan ist Tarator meist eine kalte Suppe aus Joghurt, Gurken, Knoblauch, Walnüssen und Dill.
In Zypern wird das Gericht „Talattouri“ genannt und ist eher eine Dipsauce. Im Nahen Osten sind Varianten wie „Jajeek“ im Irak und „Mast o Khiar“ im Iran verbreitet. Ähnliche Gerichte findet man auch im Kaukasus und in Südasien.
Tzatziki und seine Variationen sind ein Beweis für die Anpassungsfähigkeit des Gerichts und die reichen kulinarischen Traditionen verschiedener Kulturen. Viel Spaß beim Erkunden der vielfältigen Geschmacksrichtungen dieses beliebten Gerichts!