Fakten über: Beijing cuisine
Die Pekinger Küche, auch bekannt als Jing-Küche, Mandarin-Küche oder Peking-Küche, ist die lokale kulinarische Tradition der pulsierenden Hauptstadt Chinas. Diese Küche vereint Einflüsse aus verschiedenen Regionen des Landes, insbesondere der Provinz Shandong, und hat wiederum andere chinesische Küchen, wie die der Provinz Liaoning und die kaiserliche Residenz, nachhaltig geprägt.
Eine der markantesten Eigenschaften der Pekinger Küche ist ihre Vielfalt an Streetfood und Snacks, die oft von kleinen Läden oder Straßenhändlern angeboten werden. Wichtige Zutaten sind dunkle Sojasauce, Sesampaste und Frühlingszwiebeln, während die Kochtechniken häufig verschiedene Röst- und Bratmethoden umfassen. Interessanterweise spielt Reis aufgrund der begrenzten Reisproduktion in der Region nur eine untergeordnete Rolle in der Pekinger Küche.
Die Ursprünge der Pekinger Küche reichen weit zurück, insbesondere während der Qing-Dynastie, als ein hierarchisches Gastronomiesystem die verschiedenen sozialen Schichten bediente. Diese Epoche war durch bedeutende kulinarische Entwicklungen gekennzeichnet, und Esslokale wurden entsprechend ihrer Kundschaft klassifiziert. Gerichte der Pekinger Küche zeichnen sich oft durch eine Fusion von chinesischen Halal-Speisen, Huaiyang-Küche und traditionellen Pekinger Leckerbissen aus. Elemente der chinesisch-islamischen Küche, die während der Yuan-Dynastie eingeführt wurden, sind ebenfalls präsent.
Mehrere historische Restaurants in Peking haben eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der kulinarischen Landschaft gespielt. Bedeutende Einrichtungen wie Bianyifang, Quanjude und Wang Zhi He existieren seit Jahrhunderten und tragen maßgeblich zur Bewahrung und Weiterentwicklung der Pekinger Küche bei. Diese ehrwürdigen Institutionen halten die reichen Traditionen des kulinarischen Erbes Pekings lebendig.