Fakten über: Nanjing Salted Duck
Nanjing Salted Duck ist ein köstliches und traditionelles Gericht aus Nanjing, China, dessen Wurzeln möglicherweise bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Besonders populär wurde es während der Qing-Dynastie. Das Gericht wird wegen seines zarten, fettarmen weißen Entenfleisches geschätzt, das oft knusprig und sehr aromatisch ist. Es heißt, dass es im Herbst am besten schmeckt, wenn die Osmanthusblüten blühen, weshalb es manchmal auch als Osmanthus-Ente bezeichnet wird.
Sowohl Einheimische als auch Besucher von Nanjing genießen dieses Gericht und schätzen nicht nur das Fleisch, sondern auch verschiedene Ententeile wie Muskelmagen, Niere, Herz und Leber. Nanjing ist bekannt für seine kulinarische Szene, insbesondere für Jinling-Gerichte und eine Vielzahl von Entenrezepten. Tatsächlich ist die Stadt als Chinas „Entenhauptstadt“ bekannt und verkauft jährlich über 100 Millionen Enten, was ihre Expertise in der Entenküche unterstreicht.
Die Zubereitung von Nanjing Salted Duck erfordert einen sorgfältigen Ablauf. Zuerst werden die Flügel und Füße entfernt, und die Ente wird gereinigt und ausgenommen. Anschließend wird sie mit Gewürzen wie Pfeffer gewürzt, eingelegt, getrocknet und schließlich in einer aromatischen Brühe gegart, bevor sie serviert wird.
Die Beliebtheit von Entengerichten in Nanjing lässt sich auf historische Ereignisse zurückführen. Beispielsweise führte ein Erlass von Kaiser Zhu Yuanzhang im 14. Jahrhundert, Hähne zu eliminieren, dazu, dass sich die Einheimischen Enten als Nahrungsquelle zuwandten. Einige glauben, dass Nanjings Liebe zu Entengerichten sogar noch weiter zurück in die Zeit der Südlichen Dynastien (420–589 n. Chr.) reicht.