Fakten über: Trepang
Seegurken, marine Lebewesen aus der Klasse Holothuroidea, sind in vielen Küchen, sowohl frisch als auch getrocknet, geschätzt und werden oft als medizinisch vorteilhaft angesehen. Im Französischen als "bêche-de-mer" bekannt, tragen diese Kreaturen in verschiedenen Regionen der Welt unterschiedliche Namen, wie "trepang" in Indonesien, "namako" in Japan und "gamat" in Malaysia. In ost- und südostasiatischen Kulturen gelten Seegurken als Delikatesse und sind oft in Gerichten mit einer glitschigen Textur zu finden, kombiniert mit Zutaten wie Wintermelone, Shiitake-Pilzen und Chinakohl.
Das Ernten von Seegurken erfolgt typischerweise durch das Sammeln per Hand von kleinen Booten aus. Zur Konservierung werden sie getrocknet und später durch Kochen und Einweichen in Wasser rehydriert, bevor sie in Suppen und Eintöpfen verwendet werden, besonders in der chinesischen Küche. Mehrere Arten sind kommerziell wertvoll, darunter Sandfische, japanische Seegurken und riesige kalifornische Seegurken.
Der Handel mit Seegurken, historisch bedeutsam, hat einen geschätzten Marktwert von etwa 60 Millionen Dollar in Asien. Die getrocknete Form ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Handels, besonders in Ländern wie China, Singapur und Japan. In der chinesischen Küche sind Seegurken ein Grundnahrungsmittel, während sie in Japan auch roh oder fermentiert genossen werden. Laut jüdischem Speisegesetz gelten sie jedoch als nicht koscher.
Die kulinarische Zubereitung von Seegurken ist aufgrund ihres faden Geschmacks anspruchsvoll und erfordert Geschick, um ihnen Aroma zu verleihen. In der chinesischen Volksglauben wird ihnen aufgrund ihrer phallischen Form eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben. Zudem wird angenommen, dass sie restaurative Eigenschaften besitzen und möglicherweise bei Beschwerden wie Sehnenscheidenentzündungen und Arthritis helfen können.