Fakten über: Hundefleisch-Festival
Das Lychee- und Hundefleischfestival ist eine alljährlich während der Sommersonnenwende in Yulin, Guangxi, China, stattfindende Veranstaltung. Im Rahmen dieses Festivals verzehren die Teilnehmer Hundefleisch und Lychees. Seit der Gründung im Jahr 2009 dauert das Festival etwa zehn Tage, wobei Berichte besagen, dass Tausende von Hunden konsumiert werden.
Das Festival hat sowohl in China als auch international erhebliche Kritik aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Tierquälerei hervorgerufen. Vorwürfe betreffen die unmenschliche Behandlung von Hunden, den Diebstahl von Haustieren zum Verzehr und Verstöße gegen Gesetze zur Hundevakzinierung und zum Transport.
Im Jahr 2020, angesichts der COVID-19-Pandemie und wachsendem globalen Druck, gaben chinesische Behörden Erklärungen gegen das Festival ab und stuften Hunde als Begleiter statt als Vieh ein. Trotz anfänglicher Bemühungen, den Hundefleischmarkt in Yulin zu verbieten, wurde das Festival im Juni 2020 wieder aufgenommen.
Die Reaktionen auf das Festival sind vielfältig. Nationale und internationale Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Aktivisten und Organisationen haben sich entschieden dagegen ausgesprochen und ein Ende dieser Praxis gefordert. Social-Media-Kampagnen, Petitionen und politische Resolutionen wurden ins Leben gerufen, um das Festival zu verurteilen und rechtliche Schritte zum Verbot des Handels mit Hundefleisch in China zu unternehmen.
Die Medienberichterstattung, einschließlich Artikeln, Nachrichten und Social-Media-Beiträgen, hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, das Bewusstsein für das Festival und seine umstrittenen Praktiken zu schärfen. Prominente, Politiker und Tierschutzgruppen haben ihre Opposition geäußert und betont, dass der Verzehr von Hundefleisch in Yulin beendet werden müsse. Die öffentliche Empörung und Proteste waren bemerkenswert, mit Forderungen nach legislativen Maßnahmen und internationaler Unterstützung, um das Festival zu stoppen.
Trotz dieser Bemühungen wird das Festival weiterhin abgehalten, was fortwährende Debatten über Tierrechte, kulturelle Praktiken und die ethische Behandlung von Tieren entfacht.