Fakten über: Risotto
Risotto ist ein beliebtes norditalienisches Reisgericht, das für seine cremige Konsistenz und seinen reichen Geschmack bekannt ist. Das Geheimnis liegt in der Zubereitung des Reises in Brühe, die normalerweise mit Butter, Zwiebeln, Weißwein und Parmesan verfeinert wird. In Italien wird Risotto oft als erster Gang serviert, kann aber auch ein herzhaftes Hauptgericht sein, besonders im Fall von "Risotto alla Milanese", das hervorragend mit "Ossobuco alla Milanese" harmoniert.
Die Ursprünge des Risottos reichen bis ins 14. Jahrhundert in Süditalien zurück und fanden schließlich ihren Weg nach Mailand. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Gericht weiter, wobei das erste bekannte Rezept im Jahr 1809 erschien. Die speziellen Reissorten, die Risotto auszeichnen—wie Arborio, Carnaroli und Vialone Nano—wurden im 20. Jahrhundert entwickelt. Diese Reissorten sind wegen ihres hohen Stärkegehalts geschätzt, der entscheidend für die charakteristische cremige Konsistenz ist.
Die Zubereitung von Risotto erfordert einen relativ einfachen, aber sorgfältigen Prozess. Man beginnt damit, den Reis in einem Soffritto aus Zwiebeln und Fett (wie Butter oder Olivenöl) anzudünsten. Dann fügt man nach und nach Brühe hinzu und rührt ständig um. Diese Technik setzt die Stärke aus dem Reis frei und schafft ein cremiges Gericht, ohne dass zusätzliche Sahne erforderlich ist. Das perfekte Risotto sollte cremig, leicht al dente und aus erkennbaren Reiskörnern bestehen. Es wird am besten sofort serviert, um die ideale Konsistenz zu bewahren.