Fakten über: Appam
Appam ist ein köstlicher Pfannkuchen, der aus Südindien stammt und besonders in Kerala, Sri Lanka und Tamil Nadu beliebt ist. Hergestellt aus fermentiertem Reismehl und Kokosmilch, ist Appam sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen sehr geschätzt. Seine Wurzeln reichen tief, mit Erwähnungen in alten Tamil-Texten wie dem Perumpanuru.
Was an Appam besonders faszinierend ist, ist seine Vielfalt. Es gibt das klassische einfache Appam (Vella Appam), aber auch Varianten wie Ei-Appam, Idiyappam, Achappam, Kuzhalappam, Neyyappam, Unni Appam, Pesaha Appam, Vattayappam und sogar Kue Apem. Jede Sorte bringt ihre eigene, einzigartige Note mit und ist auf unterschiedliche Geschmäcker und Anlässe zugeschnitten.
Nehmen wir zum Beispiel Idiyappam. Diese Variante besteht aus Reisnudeln, die zu Spiralen geformt und oft mit Curry oder Kokosmilch serviert werden. Neyyappam hingegen ist ein traditionelles Opfer in hinduistischen Tempeln. Christen in Kerala bereiten Pesaha Appam während des Passahfestes zu. Vattayappam ist ein fettfreies, süßes Teegebäck aus Reismehl, Zucker und Kokosnuss, das an das vietnamesische Bánh Bò erinnert.
Auch in Indonesien findet man eine ähnliche Köstlichkeit namens Kue Apem. Diese wird aus gedämpftem Reismehlteig hergestellt, der mit Kokosmilch, Hefe und Palmzucker gemischt und normalerweise mit geriebener Kokosnuss serviert wird. Kue Apem ist ein beliebtes Gericht bei Feierlichkeiten und festlichen Anlässen.