Fakten über: Papadam
Papadums sind dünne, knusprige und runde Fladenbrote, die ihren Ursprung auf dem indischen Subkontinent haben. Hergestellt aus einem gewürzten Teig, typischerweise aus geschältem Uridbohnenmehl, können diese delikaten Knabbereien entweder frittiert oder durch trockene Hitze gegart werden. Allerdings ist dies nicht die einzige Variante – Papadums können auch mit anderen Mehlen wie Linsen, Kichererbsen, Reis, Tapioka, Hirse oder sogar Kartoffeln zubereitet werden.
In Ländern wie Indien, Pakistan, Bangladesch, Nepal und Sri Lanka sind Papadums ein Grundnahrungsmittel. Sie begleiten oft Mahlzeiten, eignen sich jedoch auch hervorragend als Vorspeisen oder Snacks. Mit Zwiebeln, Karotten, Chutneys oder Dips garniert, verleihen sie jedem Gericht eine wunderbare Knusprigkeit. Interessanterweise werden in einigen Regionen getrocknete, aber ungekochte Papadums in Currys und Gemüsegerichten verwendet, um zusätzliche Textur und Geschmack zu bieten.
Die Art und Weise, wie Papadums hergestellt werden, kann je nach Region stark variieren. Typischerweise werden sie aus Mehl oder Paste von Linsen, Kichererbsen, Uridbohnen, Reis oder Kartoffeln zubereitet. Der Teig wird mit Gewürzen wie Chili, Kreuzkümmel, Knoblauch oder schwarzem Pfeffer verfeinert. Zu den Zubereitungsmethoden gehören Frittieren, Rösten, Toasten und Mikrowellengaren.
Papadums sind nicht nur ein schmackhafter Snack, sondern haben auch eine bedeutende soziale Wirkung in Indien. Viele Papadum-Unternehmen werden von Frauen geführt, was ihnen ein stabiles Einkommen verschafft und die Frauenförderung unterstützt. Ein herausragendes Beispiel ist Shri Mahila Griha Udyog Lijjat Papad, ansässig in Mumbai. Diese Organisation wird vollständig von Frauen geleitet und hat sich zu einem starken Symbol für weibliches Unternehmertum in Indien entwickelt.
Wenn Sie jemals ein indisches Restaurant auf der ganzen Welt besucht haben, haben Sie wahrscheinlich Papadums als Vorspeise genossen, serviert mit einer Vielzahl von Dips und Garnierungen. Diese knusprigen Leckerbissen tragen in ganz Indien unterschiedliche Namen und Aussprachen, was die reiche Vielfalt der Sprachen und Kulturen der Region widerspiegelt.