Fakten über: Bunsik
Bunsik bezieht sich auf eine Vielzahl von erschwinglichen koreanischen Gerichten, die typischerweise in zwanglosen Imbissrestaurants, bekannt als Bunsikjeom oder Bunsikjip, serviert werden. Ursprünglich bedeutete der Begriff "Bunsik" "aus Mehl hergestelltes Essen" und umfasste Artikel wie Ramyeon (koreanische Instantnudeln) und Brot. Heutzutage umfasst Bunsik jedoch eine breitere Palette beliebter Gerichte, die in diesen Lokalen angeboten werden. Diese Speisen sind für ihre großzügigen Portionen und geldbeutelfreundlichen Preise bekannt und schließen Gimbap (koreanische Sushi-Rollen), Tteokbokki (scharfe Reiskuchen), Ramyeon, Rabokki (eine Kombination aus Ramyeon und Tteokbokki), Sundae (koreanische Blutwurst), Eomuk (Fischkuchen), Twigim (frittierte Snacks) und vieles mehr ein.
In den 1960er Jahren stand Südkorea vor einem Reismangel, was eine landesweite Anstrengung zur Förderung von Bunsik als Alternative auslöste. In verschiedenen Regionen wurden Komitees eingerichtet, um Schulen, Regierungsbüros und andere öffentliche Organisationen zu ermutigen, diese Bewegung zu unterstützen. Restaurants wurden angewiesen, mehr Gerste und Weizenmehl in ihre Menüs aufzunehmen, und es gab sogar Beschränkungen für den Verkauf von reisbasierten Lebensmitteln an bestimmten Wochentagen. Darüber hinaus war es den Kantinen in offiziellen Regierungsgebäuden verboten, Reisgerichte zu servieren. Diese Initiative dauerte bis 1976 und trug dazu bei, den Reismangel zu lindern und Bunsik-Gerichte zu popularisieren.