Fakten über: Kkakdugi
Kkakdugi, auch als gewürfelter Rettich-Kimchi bekannt, ist ein beliebtes Grundnahrungsmittel der koreanischen Küche. Im Gegensatz zu traditionellem Kimchi, das aus Napa-Kohl besteht, zeichnet sich Kkakdugi durch knusprigen koreanischen Rettich aus. Dieses Gericht ist eine häufige Beilage, auf Koreanisch "Banchan" genannt, die in ganz Korea genossen wird.
Der Legende nach wurde Kkakdugi von Prinzessin Sukseon, der Tochter von König Jeongjo, eingeführt. Sie brachte dieses einzigartige Gericht an den königlichen Hof, wo es schnell an Popularität auch unter dem einfachen Volk gewann.
Die Zubereitung von Kkakdugi ist recht unkompliziert. Zuerst wird der Rettich in mundgerechte Würfel geschnitten. Diese Würfel werden dann mit Salz, rotem Chilipulver, Frühlingszwiebeln und Ingwer gewürzt. Nachdem alles gut vermischt wurde, lässt man den Rettich etwa zwei Wochen lang in irdenen Töpfen fermentieren. Das Ergebnis ist ein Gericht, das kalt serviert wird, um den Rettich knackig zu halten, bevor er während der Fermentation weicher wird. Wie andere Kimchi-Varianten bietet auch Kkakdugi zahlreiche gesundheitliche Vorteile dank des Fermentationsprozesses.
Es gibt mehrere Arten von Kkakdugi zu entdecken. Die klassische Version ist hervorragend, aber man kann auch Variationen wie Gul Kkakdugi, das Austern enthält, oder Gegeolmu Kkakdugi, das mit einer speziellen Rettichsorte namens Gegeolmu hergestellt wird, ausprobieren. Andere interessante Varianten sind Myeongtae Seodeori Kkakdugi, Suk Kkakdugi und Musongsongi, die jeweils ihren eigenen einzigartigen Geschmack und ihre eigene Textur haben.
Kkakdugi passt wunderbar zu koreanischen Suppen wie Seolleongtang (Ochsenschwanzsuppe), Galbitang (Rippchensuppe) und Samgyetang (Ginseng-Huhnsuppe). Der Rettich hilft nicht nur bei der Verdauung, sondern verstärkt auch den Geschmack dieser herzhaften Suppen.
Dieses traditionelle Gericht hat einen besonderen Platz in der koreanischen Kultur und wird geschätzt für seinen köstlichen Geschmack, seine gesundheitlichen Vorteile und seine Rolle in den reichen kulinarischen Traditionen des Landes.