Fakten über: Bánh tét
Bánh tét ist eine beliebte vietnamesische Spezialität, die aus klebrigem Klebreis hergestellt und in Bananenblätter gerollt wird, gefüllt mit Mungbohnen oder einer Kombination aus Mungbohnen und Schweinefleisch. Nach dem Zusammenrollen wird er gekocht und anschließend in runde, radförmige Scheiben geschnitten. Der Name „tét“ bedeutet „geschnitten“ oder „gespalten“ und beschreibt, wie der Kuchen serviert wird.
Die Herstellung von bánh tét ist eine aufwendige Arbeit voller Hingabe. Zuerst werden alle Zutaten gesammelt und auf Bananenblätter geschichtet. Nachdem alles fest eingewickelt ist, wird der Kuchen mindestens sechs Stunden lang gekocht. Dieser Prozess ist eine geschätzte Tradition, besonders während des vietnamesischen Neujahrsfestes, bekannt als Tết. Er symbolisiert die Bedeutung von Reis in der vietnamesischen Kultur und bringt Familien zusammen, um zu feiern und Gemeinschaft zu pflegen.
Während des Feiertags wird bánh tét oft in Fischsoße getaucht genossen; manche braten ihn sogar für eine knusprige Variante. Besonders in Zentral- und Südvietnam ist er sehr beliebt, doch die nördlichen Regionen haben ihre eigene ähnliche Version, die bánh chưng genannt wird. Es gibt auch eine süße Variante namens bánh tét chuối, die mit Banane und süßen roten Bohnen gefüllt ist.
Die Geschichte von bánh tét und bánh chưng reicht Jahrhunderte zurück, mit Legenden, die ihre Ursprünge historischen Figuren zuschreiben und diesen köstlichen Leckereien eine kulturelle Tiefe verleihen.