Fakten über: Cốm
Cốm, auch als grüner Reis bekannt, ist ein geschätztes traditionelles Gericht der vietnamesischen Küche, das durch seine einzigartige Zubereitung und saisonale Bedeutung besticht. Im Gegensatz zu anderen grünen Speisen, die ihre Farbe von Pandanblättern erhalten, entsteht cốm durch sanftes Rösten junger, unreifer Reiskörner bei schwacher Hitze. Diese Körner werden anschließend plattgedrückt, wodurch eine Delikatesse entsteht, die eng mit der Herbstsaison verbunden ist.
Cốm bietet einen leicht süßen und nussigen Geschmack, der entweder pur genossen oder mit Kokosnuss kombiniert werden kann. Dieses köstliche Gericht ist besonders in der Region des Roten Flussdeltas in Vietnam beliebt, wo es oft als Dessert serviert wird. Eine der bekanntesten Formen von cốm ist bánh cốm, ein Gebäck, das mit Mungbohnen gefüllt ist. Es spielt auch eine wichtige Rolle während des Mittherbstfestes, bei dem es als Opfergabe für die Ahnenverehrung dient.
Eine weitere delikate Art, cốm zu genießen, ist in chè cốm, einer süßen Suppe, die seine einzigartige Textur und seinen Geschmack hervorhebt. Interessanterweise ist cốm bei den Khmer als com dep bekannt. Ein ähnliches Leckerbissen namens pinipig findet man auf den Philippinen, was zeigt, wie verbreitet und geschätzt dieses Gericht in verschiedenen Kulturen ist.