Fakten über: Hoisin-Sauce
Hoisin-Sauce ist ein Grundpfeiler der chinesischen Küche, bekannt für ihre dickflüssige Konsistenz und ihr intensives, aromatisches Bouquet. Diese dunkel gefärbte Sauce findet eine harmonische Balance zwischen süß und salzig und ist dadurch eine vielseitige Ergänzung für viele Gerichte. Trotz ihres Namens, der im Chinesischen "Meeresfrüchte" bedeutet, enthält die Hoisin-Sauce keine Meeresfrüchte und wird normalerweise auch nicht damit kombiniert.
Das Geheimnis der Hoisin-Sauce liegt in ihrer raffinierten Zusammensetzung. Sie enthält typischerweise Sojabohnen, Fenchel, rote Chilischoten, Knoblauch, Essig, Fünf-Gewürze-Pulver und Zucker. Die Basis der Sauce bildet fermentierte Sojabohnenpaste. In der Peking-Variante können zudem Süßkartoffeln, Weizen, Reis, Sesamsamen und weißer Essig enthalten sein, zusammen mit etwas Salz und gelegentlich Konservierungs- oder Farbstoffen. Traditionell wird die Sauce hergestellt, indem Sojabohnen geröstet und zerkleinert werden.
In der kantonesischen Küche ist Hoisin-Sauce ein beliebtes Mariniermittel für Fleisch und dient als delikate Dip-Sauce. Sie wird häufig für Gerichte wie gegrilltes Schweinefleisch, Peking-Ente, Salatwickel und Reisnudelrollen verwendet. In Vietnam ist die Sauce als "tương đen" bekannt und spielt eine zentrale Rolle in Gerichten wie Phở und Gỏi cuốn. Ob als Würzmittel, Dip-Sauce oder Glasur für Hähnchen verwendet, verleiht Hoisin-Sauce jedem Gericht eine wunderbare Geschmacksfülle.