Fakten über: Ancient Israelite cuisine
Die antike israelitische Küche, die sich über mehr als tausend Jahre entwickelte—von der Eisenzeit bis zur römischen Epoche—war reichhaltig und vielfältig. Ihre Ernährung basierte auf Grundnahrungsmitteln wie Brot, Wein und Olivenöl, ergänzt durch eine breite Palette von Hülsenfrüchten, Früchten, Gemüse, Milchprodukten, Fisch und Fleisch. Religiöse Überzeugungen spielten eine bedeutende Rolle bei der Bestimmung erlaubter und verbotener Nahrungsmittel und schufen so eine einzigartige kulinarische Kultur, die dennoch Ähnlichkeiten mit anderen antiken mediterranen Ernährungsweisen aufwies.
Bereits vor den Israeliten hatten bedeutende Fortschritte in der Nahrungsmittelproduktion stattgefunden. So revolutionierte beispielsweise die Töpferei die Lagerung von Lebensmitteln und unterstützte eine Wirtschaft, die auf Landwirtschaft und Viehzucht basierte. Ihre Ernährung umfasste Getreide wie Gerste und Weizen sowie Hülsenfrüchte, Feigen, Trauben, Oliven, Granatäpfel und Datteln. Olivenöl und Wein wurden nicht nur lokal konsumiert, sondern auch in großem Maße für den Handel produziert. Frische, saisonale Lebensmittel wurden bevorzugt, doch überschüssige Nahrungsmittel konservierte man durch Trocknen, Fermentieren oder Salzen.
Mahlzeiten bildeten einen Grundpfeiler der israelitischen Gesellschaft. Tägliche Mahlzeiten bestanden typischerweise aus Brot, Suppen, Eintöpfen, Früchten und Getränken wie Wasser, Wein und Milch. Besondere Anlässe wurden mit festlichen Mahlzeiten gefeiert, die aufwendiger waren und oft Fleisch enthielten. Gastfreundschaft war ein tief verwurzelter Brauch, der die Bedeutung der Bewirtung von Gästen und Fremden unterstrich. Religiöse Praktiken beinhalteten auch Opfermahlzeiten mit spezifischen Richtlinien zu erlaubten Nahrungsmitteln.
Religiöse Gesetze diktierten verbotene Nahrungsmittel, insbesondere das Verbot bestimmter Tiere wie Schweine. Zudem gab es spezifische Zubereitungsregeln, wie die Anweisung, ein junges Zicklein nicht in der Milch seiner Mutter zu kochen. Die Israeliten waren sorgfältig darin, das Blut geschlachteter Tiere abzulassen, da der Verzehr von Blut in jeglicher Form streng verboten war. Während Pflanzen im Allgemeinen akzeptabel waren, gab es Ausnahmen basierend auf Geschmack, Toxizität oder religiösen Gesetzen wie dem Zehnten.