Fakten über: Israeli salad
Der israelische Salat ist ein beliebter gehackter Salat, der aus fein gewürfelten Tomaten, Zwiebeln, Gurken und Paprika oder Chilischoten besteht. Er gilt als Nationalgericht Israels und ist ein Grundnahrungsmittel in vielen israelischen Mahlzeiten. Dieser Salat ist im gesamten östlichen Mittelmeerraum verbreitet und trägt in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Namen. In Israel nennt man ihn „Salat Katzutz“, „Salat Aravi“ oder „Salat Yerakot“, während Palästinenser ein ähnliches Gericht als „Salatat al-Bandura“ oder „Salata Na'meh“ bezeichnen könnten.
Der Salat besteht üblicherweise aus rohem Gemüse wie Tomaten, Zwiebeln und Gurken sowie gelegentlich aus Paprika, Karotten, Frühlingszwiebeln, Blattgemüse und Petersilie. Häufig wird er mit Zitronensaft, Olivenöl, Za'atar, Joghurt, Sumach oder Tahini dressiert. Bemerkenswert ist, dass die Gurken meist ungeschält bleiben, und das feine Würfeln des Gemüses als Zeichen von Geschicklichkeit gilt. Traditionelle Rezepte verzichten darauf, Salatblätter hinzuzufügen.
In vielen israelischen Restaurants und Cafés wird der israelische Salat entweder als Beilage, zu Hauptgerichten oder in einem Pita mit Falafel oder Shawarma serviert. Früher war er ein fester Bestandteil traditioneller israelischer Frühstücke und ist nach wie vor häufig bei Frühstücksbuffets in israelischen Hotels zu finden.
Die Ursprünge des israelischen Salats lassen sich auf palästinensische arabische Salate und die osmanische Küche zurückführen. Jüdische Einwanderer, die Ende des 19. Jahrhunderts nach osmanischem Palästina kamen, trugen zur Verbreitung dieses Salats bei, und verschiedene jüdische Gemeinschaften in Israel fügten ihre eigenen Variationen hinzu. Ähnliche gehackte Salate findet man auch in anderen Ländern des Nahen Ostens wie Persien und der Türkei sowie auf dem indischen Subkontinent.