Fakten über: Jelly doughnut
Ein Berliner Pfannkuchen oder Krapfen ist ein köstliches Gebäck, das mit Marmelade gefüllt ist. Es gibt weltweit zahlreiche Varianten dieser Delikatesse. In Deutschland nennt man es einen Berliner, während in Australien heiße Marmeladenkrapfen, die frisch serviert werden, beliebt sind. Auch im Vereinigten Königreich und in Nigeria existieren eigene Versionen dieses Gebäcks. In Israel sind Sufganiyot, die ebenfalls mit Marmelade gefüllt sind, besonders während Chanukka beliebt. Japan bietet mit Anpan eine Variante an, die mit süßer roter Bohnenpaste gefüllt ist. In Nordamerika verkaufen sowohl die Vereinigten Staaten als auch Kanada mit Marmelade gefüllte Donuts, und in Südeuropa kennt man das Gebäck unter dem Namen Krafne. Italien erfreut sich an Bomboloni, während in Bayern und Österreich Krapfen, die mit Aprikosenmarmelade gefüllt und mit Puderzucker bestäubt sind, geschätzt werden.
Die Geschichte des Berliner Pfannkuchens reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als er in einer polnischen Übersetzung eines deutschen Kochbuchs als gefüllter Krapfen erwähnt wurde. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte verbreitete sich das Gebäck in ganz Europa und gewann an Popularität, weil Zucker und Marmelade dank der karibischen Zuckerplantagen leichter zugänglich wurden.
In Australien sind heiße Marmeladenkrapfen besonders in Victoria ein Renner, wo sie auf Jahrmärkten, Märkten und in Foodtrucks verkauft werden. In den Vereinigten Staaten haben Marmeladenkrapfen es sogar in die Nachrichten geschafft, mit Erwähnungen in Zeitungen wie der Hartford Courant und der Los Angeles Times. Die Food-Kritikerin Ruth Reichl führte einmal Geschmackstests durch und bevorzugte die Marmeladenkrapfen aus lokalen Geschäften gegenüber denen von nationalen Ketten. In Israel sind Sufganiyot ein geliebtes Chanukka-Gebäck, das in Öl gebraten wird, um das Wunder des Feiertags, das mit Öl in Verbindung steht, zu ehren.