Fakten über: Kasha varnishkes
Kashe varnishkes ist ein wohltuendes und herzhaftes Gericht aus der aschkenasischen jüdischen Küche. Es kombiniert Buchweizengrütze, besser bekannt als Kasha, mit Nudeln – üblicherweise Farfalle oder Schleifchennudeln.
Die Zubereitung ist unkompliziert: Man kocht die Kasha separat und vermengt sie anschließend mit den Nudeln sowie in Schmaltz gebratenen Zwiebeln. Schmaltz ist dabei das geschmolzene Geflügelfett. Manche Rezepte erfordern auch Hühner- oder Rinderbrühe, um dem Gericht zusätzlichen Geschmack zu verleihen.
Dieses Gericht hat seine Ursprünge in Osteuropa, wo es ein Grundnahrungsmittel der aschkenasischen Juden war. Als diese Gemeinschaften nach Amerika auswanderten, brachten sie Kashe varnishkes mit, und es wurde schnell zu einem beliebten Bestandteil der amerikanisch-jüdischen Küche.
Der Name "varnishkes" wird als jiddische Abwandlung des ukrainischen Wortes "vareniki" angesehen, einer Art Teigtaschen, die oft mit Buchweizen gefüllt sind. Im Laufe der Jahre passten die aschkenasischen Juden das Rezept an, was zu verschiedenen Versionen des Gerichts führte, die wir heute genießen.