Fakten über: Caldeirada
Caldeirada ist ein beliebter Fischeintopf aus Portugal und Galicien, bekannt für seine herzhafte Mischung aus Fisch, Kartoffeln und einer Vielzahl anderer Zutaten. Er erfreut sich großer Beliebtheit unter Fischern und zeichnet sich durch eine Vielfalt an Geschmacksrichtungen aus, die von Stadt zu Stadt variieren können, je nach dem Fang des Tages. Wenn Sie andere Fischeintöpfe wie Bouillabaisse, Kakavia, Zarzuela oder Cacciucco mögen, werden Sie wahrscheinlich auch Caldeirada lieben.
Die Schönheit der Caldeirada liegt in ihrer Vielseitigkeit. Rezepte verlangen typischerweise nach einer Mischung aus magerem und fettem Fisch sowie Schalentieren wie Muscheln und Miesmuscheln, manchmal sogar Tintenfisch oder Oktopus. Zu den häufig verwendeten Fischsorten gehören Makrele, Schwertfisch, Thunfisch, Kabeljau, Seeteufel, Seehecht, Flunder und Schellfisch. Um den Eintopf abzurunden, findet man oft eine reichhaltige Auswahl an Gemüse und Gewürzen wie Kartoffeln, Zwiebeln, Paprika, Tomaten, Lorbeerblatt, Koriander, Paprika, Oregano und einen Schuss Wein.
Es gibt viele Variationen zu entdecken – manche Versionen könnten Conger-Aal, Engelhai, Wolfsbarsch, Dorade, Rotbarbe, Sardinen, Rochen, Garnelen und weitere Muscheln enthalten. Jede Portion ist typischerweise großzügig mit Fisch und wird meist mit Fadennudeln, einem Spritzer Olivenöl, Piment und manchmal sogar einem Hauch Brandy oder Whisky serviert. Interessanterweise verzichten einige Rezepte ganz auf Salz, da die Schalentieren ihre eigene natürliche Salzigkeit in das Gericht einbringen.
Caldeirada ist nicht nur in Portugal und Galicien verbreitet; sie ist auch in Brasilien, einer ehemaligen portugiesischen Kolonie, sehr beliebt. In der brasilianischen Küche wird sie oft zu einer duftenden Chowder mit Flussfisch und reichlich Koriander verarbeitet. Ob in Europa oder Südamerika, die vielfältigen und anpassungsfähigen Aromen der Caldeirada machen sie zu einem geschätzten Bestandteil der Fischeintopf-Tradition.