Fakten über: Portugiesische Küche
Die portugiesische Küche kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken, die bis ins 17. Jahrhundert reicht. Im Laufe der Jahre wurde sie durch eine Mischung aus regionalen Rezepten und Einflüssen der französischen und mediterranen Küchen sowie der ehemaligen Kolonien des Landes bereichert. Dies hat zu einer vielfältigen kulinarischen Landschaft geführt, die eine breite Palette von Gewürzen wie Piri-Piri, Zimt und Vanille umfasst. Olivenöl, eine zentrale Zutat der portugiesischen Küche, wird in verschiedenen Formen und abhängig von seinem Säuregehalt verwendet.
Portugiesische Gerichte bieten eine Vielzahl von Fleischsorten wie Schweinefleisch, Rindfleisch, Geflügel und Wild sowie eine beeindruckende Auswahl an Meeresfrüchten wie Kabeljau, Sardinen, Tintenfisch und Garnelen. Aufgrund des maritimen Erbes Portugals sind Fisch und Meeresfrüchte besonders hervorzuheben, wobei Kabeljau ein Grundnahrungsmittel ist, das auf vielfältige Weise zubereitet wird. Fleischgerichte wie "Cozido à Portuguesa" (ein herzhafter Eintopf) und "Tripas à Moda do Porto" (ein Kuttelgericht aus Porto) sind ebenfalls sehr beliebt. Gemüse, Hülsenfrüchte, Früchte, Nüsse und Beeren finden sich häufig in portugiesischen Rezepten und tragen zur Reichhaltigkeit der Küche bei.
Der Einfluss der portugiesischen Küche geht weit über die Landesgrenzen hinaus. So haben beispielsweise das berühmte "Feijoada" in Brasilien, "Vindalho" in Goa und das portugiesische Hühnchen in Australien und Kanada ihre Wurzeln in Portugal. Madeirawein, der im 18. Jahrhundert in Nordamerika und der Karibik sehr beliebt war, spielte sogar eine bemerkenswerte Rolle in der frühen amerikanischen Geschichte. Durch ihre unverwechselbaren Aromen und Zutaten hat die portugiesische Küche einen nachhaltigen Eindruck auf die globalen kulinarischen Traditionen hinterlassen.