Fakten über: Mariekeks
Ein Marie-Keks ist ein köstliches Gebäck, das an einen reichhaltigen Teekeks erinnert und unter vielen Namen bekannt ist, darunter María, Mariebon, Мария und Marietta. Dieser runde, vanillegeschmackige Keks wird aus Weizenmehl, Zucker und Ölen wie Palmöl oder Sonnenblumenöl gefertigt. Seine Oberseite und Ränder sind mit hübschen Prägungen verziert.
Der Marie-Keks wurde erstmals 1874 von der Londoner Bäckerei Peek Freans zur Feier der Hochzeit der Großherzogin Maria Alexandrowna von Russland geschaffen. Er erfreute sich schnell großer Beliebtheit in ganz Europa. In Spanien wurde er sogar zu einem Symbol des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem Bürgerkrieg, dank seiner Massenproduktion zur Verwertung eines Weizenüberschusses.
Menschen genießen Marie-Kekse auf vielfältige Weise. Sie sind ideal zum Eintunken in Tee, zum Zubereiten von Sandwiches mit Butter, Marmite oder Kondensmilch oder zum Beträufeln mit Goldsirup. Sie können auch in Pudding und Gelee zerkrümelt, Kindern serviert oder in verschiedenen hausgemachten Backrezepten verwendet werden. In Spanien werden sie oft mit Natillas-Pudding kombiniert. In Uruguay werden sie mit Dulce de Leche und Kokosnuss gefüllt. In Brasilien werden sie mit Puddingcreme geschichtet, um ein Dessert namens Pavé herzustellen. Und in Malaysia sind sie eine wesentliche Zutat im Batik-Kuchen.
In Pakistan ist der Marie-Keks ein beliebter Snack, der gerne mit Tee genossen wird. Weltweit bleibt dieser vielseitige Keks eine beliebte Wahl sowohl zum Essen als auch zum Backen und fügt sich nahtlos in verschiedene kulinarische Traditionen ein.